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Zucht von Theraphosa apophysis
Die Verpaarung ist nicht sonderlich schwer. Das schwere ist, die Tiere zum Kokonbau zu bewegen.
Für eine Verpaarung benötigt man ein frisch gehäutetes adultes Weibchen. Dieses sollte nach der Häutung sehr gut gefüttert werden. Außerdem benötigt man ein reifegehäutetes (adultes) Männchen, welches ein Spermanetz gebaut und seine Bulben geladen haben muss. Um herauszufinden ob sein jeweiliges Weibchen adult ist, versucht man einfach dem Männchen ein paar Spinnfäden des Weibchens ins Terrarium zu tun. Reagiert er daraufhin mit einem Trommeln oder einem Zittern, dann sollte man davon ausgehen, dass das Weibchen adult ist. Sind diese Bedingungen erfüllt, dann kann es mit der Verpaarung auch schon losgehen.
Männchen beim Bulben laden
Man setzt also das Männchen in das Terrarium des Weibchens. Es dauert nicht lange, da fängt das Männchen auch schon an zu Trommeln und zu Zittern. Meistens reagiert das Weibchen darauf und kommt prompt aus der Höhle. Da mein Weibchen nicht raus gekommen ist, musste das Männchen in die Höhle gehen. Nach ewigen hin und her kamen plötzlich beide ziemlich schnell raus und stellten sich gegenüber. Das Männchen stemmte das Weibchen hoch und führte ganz langsam seine Bulben ein. Der eigentliche Akt dauerte ca. 1 Minute. Das Vorspiel wiederum ca. 1 Std.
Weibchen und Männchen beim Akt
Nahaufnahme des Bulbus beim einführen in die Epigastralfurche
Jetzt nach der hoffentlich erfolgreichen Verpaarung kann man anfangen verschiedene Zeiten zu simulieren. Je nach Verpaarungszeitpunkt, muss man sogar schon vor der Verpaarung seine Bedingungen ändern.
Die Regenzeit simuliert man am besten, indem man lauwarmes Wasser an der Seite vom Terrarium auf den Bodengrund gießt. Danach beschlagen die Scheiben und die Luftfeuchtigkeit steigt rasant an.
Nach dieser Zeit kommt meist die Trockenzeit. Man füllt dann nur noch den Wassernapf mit frischen Wasser und lässt die Erde ein wenig austrocknen.
Weibchen mit Kokon
Wegnahme des Kokons nach 7 Wochen
Prälarven
9 Wochen nach dem Kokonbau, häuteten sich alle erfolgreich zur Larve
15 Wochen nach dem Kokonbau, haben sich die ersten zur Nymphe 1 gehäutet
Aufzucht von Spiderlingen:
Die Aufzucht von Spiderlingen hat sich bisher als relativ einfach erwiesen. Man muss nur darauf achten das keine Staunässe entsteht, d.h. man muss für eine gute Belüftung sorgen. Spiderlinge der Gattung Theraphosa wachsen sehr schnell heran und können bereits nach ca. 3-3 ½ Jahren adult sein.
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***Wartungsarbeiten***
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Haltung und Zucht
von Theraphosa spp.
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